Joleen Greiner
just pigs
Im Rahmen unserer Ausstellungsreihe Hinterzimmer stellen wir im vorderen Raum die erste Einzelausstellung der Kunststudentin Joleen Greiner
mit Malereien, Druckgrafiken und Skulpturen vor, die auf ganz wundervolle Weise zeigen, dass ein Lebewesen ein Lebewesen ist - ob Mensch, ob Schwein.
Joleen studiert an der Bergischen Universität Wuppertal das Doppelfach Kunst. Hinterzimmer wurde gefördert vom Kulturbüro der Stadt Wuppertal.
Vernissage: 22. September // 19-22h
offener Samstag: 30. September // 12-15h
Finissage: 20. Oktober // 18-21h
Öffnungszeiten: mit-fr 15-18:30, sowie gerne nach Vereinbarung unter [email protected]
just pigs
Im Rahmen unserer Ausstellungsreihe Hinterzimmer stellen wir im vorderen Raum die erste Einzelausstellung der Kunststudentin Joleen Greiner
mit Malereien, Druckgrafiken und Skulpturen vor, die auf ganz wundervolle Weise zeigen, dass ein Lebewesen ein Lebewesen ist - ob Mensch, ob Schwein.
Joleen studiert an der Bergischen Universität Wuppertal das Doppelfach Kunst. Hinterzimmer wurde gefördert vom Kulturbüro der Stadt Wuppertal.
Vernissage: 22. September // 19-22h
offener Samstag: 30. September // 12-15h
Finissage: 20. Oktober // 18-21h
Öffnungszeiten: mit-fr 15-18:30, sowie gerne nach Vereinbarung unter [email protected]
ARTIST STATEMENT von Joleen Greiner
Kunst gibt mir Möglichkeiten mich frei zu fühlen. Der Reiz, das Verlangen Wahrgenommenes durch mich als kaleidoskopischen Filter neu zu schaffen, gibt mir eine tiefe, egoistisch motivierte Befriedigung. Jedes meiner Werke trägt Neugierde, Erkenntnis und Faszination verschiedenster Eindrücke in sich, die ich ganz für mich alleine genießen kann und die lange Zeit, meiner Ansicht nach, mehr oder weniger zufällig Resonanz in meinem Umfeld erzeugten. Mit der Zeit habe ich, durch Erarbeitung von handwerklichem, inhaltlichem und gestalterischem Wissen und Können mehr und mehr gemerkt, dass es die Empathie ist, die mich interessiert und die auch Andere dazu bringt sich für Kunst zu interessieren.
„Wir sehen ein Ding, empfinden seine Eigenart, seine Größe, seine Schönheit, seine Not - und sofort, wie ein lebendiges Echo, antwortet darauf etwas in uns selbst, wird wach, erhebt sich, entfaltet sich. Kann man doch den Menschen geradezu jenes Wesen nennen, das fähig ist, mit seinem inneren Sein auf die Dinge der Welt zu antworten und eben darin sich selbst zu verwirklichen.“
Auch ohne sonderlich „theologisch-philosophisch“ interessiert zu sein, trifft diese von Romano Guardini getroffene Aussage Über das Wesen der Kunst bei mir einen Nerv. Ich möchte Kunst schaffen, die in Anderen genau so ein lebendiges Echo hervorruft. Ich möchte Kunst schaffen, die Fragen aufwirft und Antworten findet. Für mich persönlich, aber auch für alle, die sie sehen. Ganz individuell und universell.
Irgendwo, irgendwann habe ich mal etwas gelesen:
"That painting is not complete until the viewer responds to it."
Lange hätte ich diese Aussage nicht nachvollziehen können, doch mittlerweile glaube ich zu verstehen, was damit gemeint ist oder zumindest habe ich meine Interpretation dazu gefunden. Meine Serie mit dem Thema „Babies“, das sich mittlerweile durch alle meine bespielten Gattungen zieht, lebt davon, dass Betrachter:innen empathisch Zuneigung oder Abneigung empfinden. Was präferiert deine Wahrnehmung? Wirkt das Kindchenschema, die Imagination der Harmonie und Geborgenheit? Oder doch eher die Irritation, das Absurde, das ungute Gefühl des Wandels der Utopie zur Dystopie? Wie ein Lückentext überlassen meine Werke die Antwort dir. Und es gibt kein Richtig oder Falsch, auch wenn dein Wahrnehmungspendel sich nicht für eine Seite entscheiden kann.
Meine Arbeiten sind Zeugnis meiner ständigen Suche nach genau solchen Phänomenen, denn ich glaube sie rühren an der Essenz dessen, wonach Menschen im Dialog mit der Welt suchen: Empathie.
Ausstellungsportfolio