Öffnungszeiten: in der Regel mittwochs-freitags von 12-19h, ausserhalb dieser Zeiten gerne nach Vereinbarung, sowie zu folgenden Terminen:
Vernissage: Freitag, 20. Oktober ab 18h Vom 27. - 29. Oktober sind wir auf der contemporary art ruhr in Essen vertreten und werden auch dort Werke von Isabella Sedeka präsentieren. Bitte beachten Sie, dass die Galerie vom 26. - 29.10. nur nach Vereinbarung geöffnet ist. Am 23. November eröffnen wir die nächste Ausstellung in unserer Berliner Galerie. Die Galerie in Wuppertal ist aus diesem Grund vom 19. - 25. November nur nach Vereinbarung geöffnet. |
ISABELLA SEDEKA wurde in Opole, Polen geboren und studierte an der Accademia di belle arti di Brera Mailand, sowie an der Accademia di belle arti di Venezia. Ausstellungen u.a im Museum Malchow, Austrian Museum of Folk Life and Folk Art Wien, Art Festival JP-DE Tokyo, sowie auf internationalen Kunstmessen. Sie lebt und artbeitet in Berlin.
Für ihre Werke verarbeitet sie Blattgold, Silber und Kupfer, welche sie mit einer eigens entwickelten Korrosionstechnik künstlich altern lässt und thematisiert damit Alter und Vergänglichkeit. Sie konterkariert die Wertigkeit der Edelmetalle und hebt sie mit ihren abstrakt-ornamentalen Arbeiten aus dem Kontext sakraler Kunst. Text von Astrid Silvia Schönhagen über Sedekas Werke: Texturen der Verzeitlichung, des Geworden-Seins, aber auch des Subtil-Hintergründigen sind Isabella Sedekas Werke. In ihnen befragt die Künstlerin die Materialität des Edelmetalles Gold und seine Symbolhaftigkeit sowie kulturellen Wertigkeiten. Sie arbeitet hierzu Blattgold, manchmal auch Silber, in einen Materialmix aus Öl- und Acrylfarben ein. Später lässt sie die Leinwände in ihrem Atelier mittels einer speziellen, von ihr entwickelten Korrosionstechnik künstlich altern. Oder sie bedient sich der Collage und der Découpage, teils verwendet sie auch Schablonen oder ornamental gestaltete Alltagsgegenstände wie gehäkelte Spitzendeckchen, um unterschiedliche Texturen, Farbwerte und -intensitäten oder auch den Eindruck von Haptik zu erzeugen. In diesem Spiel von räumlicher Tiefe und Zweidimensionalität, von Licht und Schatten, von Mattheit und Glanz konterkariert Sedeka die Wertigkeit des Goldes, zeigt sozusagen die Vergänglichkeit des ,schönen Scheins‘ im Sich-Widerstreiten von Materialität und Immaterialität, von Vergänglichem und Gegenwärtigem. So erzeugt sie Narrative des Atmosphärisch-Erhabenen, die die Wahrnehmung der Betrachter herausfordern und in ihrer Vielschichtigkeit auf den Faktor Zeit als ureigener Antriebskraft allen Seins verweisen. Gleichzeitig befreit Sedeka das Material Gold aus dem Kontext sakraler Kunst und betont die Eigenwertigkeit des Gold(grund)es in der Tradition der Moderne. |
ISABELLA SEDEKA born in Poland. Studied at Accademia di belle arti di Brera Milano and Venezia. At a structural level, the captivating appeal of her abstract works lies in the use of precious materials, above all real gold and silver, in combination with oils or acrylics. The somewhat ornamentally structured works deliberately show traces of corrosion and develop a patina that brings to mind past ages, yet at the same time their appearance is ultra-modern. With prolonged viewing, the interplay of continually forming and dispelling patterns and textures gives rise to a mystic dialog. Depending on the incidence of light and the viewing angle, the pictures glow from within and award the viewer with glimpses into realms of heightened senses. In the eternal interplay between being and seeming the fullness of life comes to expression in the contrast with the impermanence of the form.
At a structural level, the captivating appeal of her abstract works lies in the use of precious materials, above all real gold and silver, in combination with oils or acrylics. The somewhat ornamentally structured works deliberately show traces of corrosion and develop a patina that brings to mind past ages, yet at the same time their appearance is ultra-modern. With prolonged viewing, the interplay of continually forming and dispelling patterns and textures gives rise to a mystic dialog. Depending on the incidence of light and the viewing angle, the pictures glow from within and award the viewer with glimpses into realms of heightened senses. In the eternal interplay between being and seeming the fullness of life comes to expression in the contrast with the impermanence of the form. |